
Hostels sind dafür bekannt, dass sie eine günstige Alternative sind. Seit einiger Zeit gehen die Übernachtungspreise allerdings stark in die Höhe. Das liegt auch an den gestiegenen Personalkosten – aber nicht nur. 80 Euro pro Nacht für ein Hostelzimmer statt 20 Euro, wie es noch vor zwei Jahren in Rom der Fall war – darüber staunt zum Beispiel ein Nutzer in einem Internetforum. Dass die Preise steigen, liegt unter anderem an der allgemeinen Inflation und den gestiegenen Personalkosten. Aber nicht nur ...
Doch auch der zunehmende Tourismus lässt die Preise steigen, denn in der Pandemie ist das Hostel-Angebot geschrumpft. So habe sein Verein vor der Pandemie 55 Mitglieder gehabt, jetzt seien es nur noch 38, berichtet ein Hostelleiter. Getroffen habe es vor allem die kleinen Hostels, die die Miete für ihre Immobilie kaum noch aufbringen konnten. Manche Betreiber hätten in dieser Zeit auch die Lust verloren. Wenn dann wie zum Beispiel in Leipzig Buchmesse ist, werden die Preise schnell angehoben. In manchen Städten ist eine Verknappung von Übernachtungsangeboten außerdem gewollt. Barcelona oder Amsterdam zum Beispiel sperren sich mittlerweile gegen neue Hostels, um gegen den billigen Massentourismus anzugehen.
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